Winzeler Armbrustbau - crossbow producer - producteur d'arbalète - Switzerland Bruno Winzeler - Armbrust Fabrikation
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Firma: Geschichte

Im Jahr 1954 gewann Georg Winzeler (7.11.1915 - 10.10.2002) am Zürcher Kantonalen Armbrustschützenfest eine Ordonnanzarmbrust, also eine Armbrust mit offener Visierung. Dieser Ehrenpreis konnte ihn nicht restlos überzeugen. Er begann an dieser Geschenkarmbrust diverse Änderungen vorzunehmen. Sein beruflicher Werdegang, Lehrabschluss als Dreher, Kalkulator, Chef der Arbeitsvorbereitung und zuletzt Technischer Betriebsleiter in einer mittelgrossen Firma, erleichterten ihm sein Vorhaben. Die abgeänderte Armbrust hatte offensichtlich eine bessere Schiessleistung. Nachdem keiner der damaligen Armbrusthersteller an seinen Änderungen Interesse zeigte, baute er sich von Grund auf eine neue Armbrust, eine Matcharmbrust, das heisst eine Armbrust mit Tunnel- und Dioptervisierung.

Dies wohlverstanden in seiner Freizeit. Dank überzeugenden Schiessleistungen - von ihm und von seiner Armbrust - Georg Winzeler liessen sich einige Schützenfreunde ebenfalls so eine neue Armbrust bauen. Dies alles immer noch in der seiner Freizeit. Der Bestellungseingang nahm zu, sodass sich Georg Winzeler einen Halbtag pro Woche von seinem Haupterwerbszweig dispensieren liess. 1970 wagte er den Schritt in die Selbständigkeit - die Armbrustherstellung wurde zu seinem Beruf. Wichtige Entwicklungsschritte waren ein neuer Pfeil, eine neuartige Bogenbefestigung, eine neue Sehne, die Entwicklung eines neuen, viel leistungsfähigeren Stahlbogens. 1976 bezog er die neue Geschäftsliegenschaft am alten Standort. Diese Liegenschaft dient auch heute noch als Betriebsstätte.
1981 wird der Karbonbogen (Kohlefasern in Epoxiharz eingebettet) eingeführt. Er lässt erneut höhere Abschussgeschwindigkeiten zu.

Im gleichen Jahr tritt Sohn Bruno Winzeler in die Firma ein. 1984 bringt Winzeler seinen Elektronischen Abzug, der in seinem Namen patentiert ist, auf den Markt. Bruno Winzeler übernimmt die Firma. Georg Winzeler arbeitet bis 2001 weiterhin in seinem ehemaligen Betrieb. Neben neuen Armbrustmodellen "301" und der in sehr grosser Anzahl produzierten "302" kommt Winzeler 1989 mit einer Kunststoffsehne auf den Markt. Diese Entwicklung führt zu einer höheren Abschussgeschwindigkeit, bei erschütterungs- freierem, also angenehmerem, Abschuss- verhalten.

1998 kommt Winzeler mit einem Pfeil auf den Markt, der die Windabweichung beim Pfeilflug um die Hälfte reduziert. Neben einem Karbonschaft ist die kleinere Baugrösse, vor allem aber die Schwermetallspitze, die Hauptursache für das sehr markant bessere Flugverhalten des Pfeiles bei Wind. Diese technische Begebenheit bewirkt, dass schlagartig die Nationalmannschaftsschützen diverser Nationen neue Armbruste Modell "312" kaufen oder "alte" "302"-Armbruste auf das neue System umbauen lassen.

Im Weiteren hält nun vermehrt Farbe Einzug in die Armbrustschützenwelt. Ab diesem Jahr werden farbige Schäfte, sowohl bei den 10-m-Armbrusten (112), wie auch bei den 30-m-Modellen (312) eingeführt. 2001 kommen die beiden Armbrustmodelle 10m "113" und 30m "313" auf den Markt. In gewissem Sinne sind sie die Antwort von Winzeler auf die Alu-Schäfte im Gewehrbereich. Sie überzeugen durch ihre Struktur. Mit wenig Aufwand kann man aus einer Links- auf eine Rechtsarmbrust und umgekehrt wechseln. Seit 2003 werden alle elektronischen Armbruste auch mit 9-V-Elektronik angeboten.
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